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27 April 2017

Aufbruch in die „Nach-Otto-Zeit“

2017

Die ersten Teilnehmer am 36. Recklinghäuser Marktplatzspringen stehen fest. 

Mehr als zehn Jahre lang lautete eine der wichtigsten Fragen vor dem Recklinghäuser Marktplatzspringen: Tritt Björn Otto an? Auch für Hans Timmermann. „Die hat sich nun erledigt“, sagt der Organisator und Moderator des Leichtathletik-Spektakels. Der sechsfache Sieger in der Altstadt hat sich 2016 aus dem Sport verabschiedet.

Im Januar hat Björn Otto seinen Dienst als Pilot bei einer Fluggesellschaft angetreten, im Sommer soll der 39-Jährige in einer Boeing 737 nach Griechenland oder auf die Kanaren fliegen.

Für den Inhaber des deutschen Rekordes (6,01 m) geht ein beruflicher Traum in Erfüllung – beim Recklinghäuser Marktplatzspringen ist eine Ära beendet.

Keiner hat der Veranstaltung so sehr seinen sportlichen Stempel aufgedrückt wie Otto: Sechs Mal hat der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von London 2012 in der Altstadt gewonnen, mit 5,83 m hält er weiter den Rekord.

Und Hans Timmermann? Der Erfinder des Marktplatzspringens ist zuversichtlich, dass die traditionsreiche Veranstaltung auch in der „Nach-Otto-Zeit“ von ihrem Reiz nichts verliert. In drei Wochen, am Freitag, 19. Mai, steigt die 36. Auflage – Timmermann ist derzeit rund um die Uhr im Einsatz.

So früh im Jahr ein Stabhochsprung-Meeting zu organisieren hat seine Tücken: Mit potenziellen Athleten für das Marktplatzspringen direkt zu sprechen, ist derzeit nahezu unmöglich.

„Die sind auf Zypern, in Südafrika oder an der Westküste der USA im Trainingslager. Und da sich das Wetter in den kommenden Wochen wohl nicht grundlegend ändert, wird man hier vorläufig auch keinen Springer sehen“, sagt Timmermann.

Filippidis löst sein Versprechen ein

Der erste Teilnehmer für den 19. Mai stand diesmal schon früh fest, unmittelbar nach der 35. Auflage nämlich: Kostas Filippidis. Der Ex-Hallenweltmeister (Bestleistung: 5,91 m) war 2016 für eine Hauptrolle vorgesehen. An Selbstbewusstsein fehlte es dem Griechen nicht: Trotz des miesen Wetters stieg Filippidis erst bei kernigen 5,44 m in den Wettkampf ein.

Das ging schief: Einmal rannte der Grieche unter der Stange hindurch, zweimal riss er die Stange vom Aufleger. Ein klassischer „Salto nullo“, wie die Stabhochspringer spotten. Kostas Filippidis war die Sache peinlich. „Ich muss mich entschuldigen, ich schäme mich“, bekannte er anschließend. Und versprach: „Ich komme im nächsten Jahr wieder.“

Dieses Versprechen will er am 19. Mai einlösen, auch wenn’s stressig für ihn wird: Der Grieche wird am Wochenende zuvor beim Diamond League Meeting in Shanghai am Start sein und aus China nach Recklinghausen kommen.

Und seine Gegner? Noch hat Hans Timmermann nicht alle Gespräche abgeschlossen. Sicher ist aber, dass sich der Titelverteidiger stellen wird: Karsten Dilla. Der 27- jährige Athlet von Bayer Leverkusen setzte sich 2016 bei nasskalter Witterung mit der Höhe von 5,54 m durch, steigerte sich im Verlauf der Saison auf 5,70 m und schaffte es immerhin ins EM-Finale von Amsterdam.

Anfragen darf man ja wohl

Was darüber hinaus noch geht, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Besonders reizvoll wäre es gewiss, Pjotr Lisek noch einmal nach Recklinghausen zu locken, Sieger auf dem Altstadtmarkt im Jahr 2014. Der Pole gehört seit diesem Februar zum erlesenen Kreis der Sechs-Meter- Springer.

„Ich stelle mir vor, am 19. Mai wird’s schönes Wetter und wir hätten einen Athleten mit diesem Potenzial nicht mal angefragt. Da ärgerst du dich doch schwarz“, sagt Timmermann.

Das Problem dabei ist: Seit 2014 hat sich einiges getan bei dem polnischen Top-Athleten. Zwischen Piotr Lisek und allen Meeting-Veranstaltern steht inzwischen ein gewieftes Management – und das weiß sehr wohl um den Wert seines Schützlings.

Nach sieben Erfolgen noch lange nicht „satt“

Das Damenfeld beim 36. Recklinghäuser Marktplatzspringen wird erneut von Martina Strutz angeführt: 2016 hatte die 35-jährige Schwerinerin ihren siebten (!) Erfolg auf den Altstadtmarkt gefeiert. Die schlechte Nachricht für die Konkurrenz: Ans Aufhören denkt die Olympia-Neunte von Rio de Janeiro noch nicht. So wird Martina Strutz auch in diesem Jahr einen ihrer ersten Starts in der Freiluft-Saison in Recklinghausen absolvieren. Ein Solo der Polizeibeamtin soll es aber nicht geben: Im Gespräch ist ein Start der schwedischen Olympia-Teilnehmerin Michaela Meijer.

 

(Quelle: Medienhaus Bauer von Thomas Braucks)

Die heiße Phase ist eingeläutet Fehlt nur noch schönes Wetter

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