35. Marktplatzspringen stark besetzt / Veranstalter präsentieren Plakat.
Blauer Himmel über der Altstadt, angenehme 20 Grad, mehr als 1 000 Zuschauer, erstklassige Athleten und ein spannender Wettkampf: So stellt sich Hans Timmermann das Recklinghäuser Marktplatzspringen am 20. Mai vor. Sportlich hat der Organisator die Veranstaltung fest im Griff. Was den Rahmen angeht, hilft nur noch Daumendrücken.
Als Timmermann gestern Nachmittag mit Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche und seinen Sponsoren das Plakat zur 35. Auflage präsentierte, war auf dem zugigen, kalten, nassen Altstadtmarkt nach Stabhochsprung niemand zumute.
Noch 23 Tage bleiben bis zum Leichtathletik-Spektakel. „Wir können nur hoffen, dass das Wetter bis dahin besser wird“, sagte Hans Timmermann. „Dass wir hier in so großer Runde stehen, zeigt, wie viele Menschen Arbeit in die Veranstaltung investieren.“ An erster Stelle der Organisator selbst. Der sorgt dafür, dass das Marktplatzspringen erneut beachtlich besetzt ist.
Sowohl bei den Damen als auch bei den Männern werden am 20. Mai ab 15.30 Uhr die drei Erstplatzierten von 2015 am Start sein. Hans Timmermann: „In diesem Jahr steht das Springen unter dem Vorzeichen der Revanche.
“So trifft bei den Damen Seriensiegerin Martina Strutz (SC Schwerin) erneut auf die beiden Schwedinnen Michaela Meijer und Malin Dahlström. Vor allem Michaela Meijer könnte der ehemaligen deutschen Vizeweltmeisterin in diesem Jahr gefährlichen werden.
Die 22-jährige Schwedin hat sich mächtig gesteigert: In der Halle ist Meijer mehrfach über 4,60 m gesprungen. Zum Vergleich: 2015 langten Martina Strutz 4,51 m, um auf dem Altstadtmarkt ihren sechsten Sieg einzufahren.
Das Herrenfeld führen Titelverteidiger Carlo Paech (Bayer Leverkusen), Konstadinos Filippidis, griechischer Hallenweltmeister von 2014, und Hendrik Gruber (Bayer Leverkusen) an.
Allesamt Stabhochspringer, die im Mai Recklinghausen in die Saison einsteigen und in diesem Jahr große Ziele haben. „Sehr wahrscheinlich werden wir von allen im Sommer noch hören“, sagt Hans Timmermann.
Nämlich bei der Europameisterschaft in Amsterdam und den Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.
(Quelle: Medienhaus Bauer von Thomas Braucks)